Kraftorte und deren Bedeutung

 

(Die z.T. etwas gekürzten, ergänzten oder leicht abgewandelten Zitate und einige Anregungen wurden dem schönen und informativen Buch 'Magisch Reisen' von David Luczyn, Goldmann Verlag, entnommen, wenn nicht anders angegeben:)


Kraftorte sind bestimmte Punkte auf der Erdoberfläche, die eine hohe Energie ausstrahlen. Diese Orte liegen meist auf Kraftlinien, die die Erde durchziehen und die unseren Energie-Meridianen entsprechen. Diese Kraftlinien transportieren Energien, um das System des Erd-Organismus mit Kraft zu versorgen bzw. entsorgen. Die Linien überschneiden sich häufig. Die Schnittpunkte sind von ganz besonderer Kraft erfüllt, tragen sie doch die Energien aller sich schneidenden Linien in sich.

 

Genau wie der Mensch haben auch Himmelskörper, so auch der Planet Erde, Chakren, also Energiezentren des Körpers. Die Chakren nehmen Energie von höheren Dimensionen auf und führen sie entlang der Energie-Meridiane in das Körpersystem, aber geben auch Energien von innen ab. Alles, was geschaffen wurde, hat solch ein Energie-System, denn ALLES IN DER SCHÖPFUNG LEBT. Energie ist Nahrung, Leben. Denn alles ist Energie und braucht Energie als Nahrung. So wie Menschen neben den sieben Hauptchakren noch mindestens 1000 Chakren unterschiedlicher Größe über die ganze Körperoberfläche verteilt haben, hat auch die Erde neben den 7 Hauptchakren unzählige weitere Chakren verschiedener Größe. Kraftorte sind also auch die vielen Chakren der Erde, über die sie Energie aus dem Kosmos empfängt und Energie abgibt.

 

Die ERDE ist ein Wesen von großer WEISHEIT und WISSEN. In früheren Zeiten, als der Mensch noch offener war für die unsichtbaren Kräfte der Natur,  war solches Wissen den Eingeweihten und Wissenden bekannt. Sie wussten von dem Wesen und Wirken von Kraftorten. Sie wurden als Sitz der Gottheiten verehrt, als Schnittstellen zwischen Himmel und Erde, unserer bekannten Welt und höheren Dimensionen. Dort wurden Heiligtümer errichtet, z.B. die Pyramiden, Megalithbauten, Kultstätten, Tempel, usw. Dort wurde angebetet, geopfert, geweiht. 

'Dass man die subtilen Kräfte der Erde an ihren Austrittspunkten und heiligen Linien benutzen, lenken und fixieren kann, wussten nicht nur die Chinesen, die Kelten, die Maya, Azteken und die Naturvölker, sondern auch die Römer, Karl der Große, die frühen Christen (insbesondere die Zisterzienser, Benediktiner, die Dom-  und Kirchenbaumeister, aber auch die Nationalsozialisten.'
'In China gibt es noch heute Feng Shui, eine Wissenschaft der Landschaft, deren Kraftströme Drachenpfade genannt werden und als Lebensströme der Erde geehrt und geachtet werden.'

Mit dem Aufstieg der Kirchen wurden in vielen Ländern Mitteleuropas, später auch in Amerika und anderen Teilen der Erde mit 'christlichem' Einflussbereich diese uralten 'heidnischen' Kulturen zurückgedrängt und bekämpft, und mit ihren Priesterinnen und Priestern, den Druiden und Magiern, Schamanen und weisen Frauen und Männern ging auch das Wissen um die Bedeutung ihrer Kraftorte unter. Die alten Heiligtümer, die auf Kraftorten errichtet worden waren, wurden meist zerstört und an ihrer Stelle Kirchen, Kapellen und kirchliche Denkmäler errichtet, um den Sieg des Christentums über die alten Kulte und damit dessen überwindende Stärke zu symbolisieren', natürlich auch, um die Kraft der Orte selbst zu nutzen. Allerdings wurden die Kraftorte durch die Zerstörung der alten Heiligtümer und den Bau der neuen Kirchen immer stark geschwächt, allein schon wegen der angewandten Gewalt, aber auch weil die Kraft der Kirchen für eine geringere Schwingungsfrequenz stand, als der uralte Glaube. 

 

Heute gibt es auch in unserem Kulturkreis wieder Bestrebungen, die alten Fähigkeiten der Menschen neu zu entdecken und zu erwecken, weil wir immer mehr erkennen, dass wir Teil des Ganzen sind und unser Blick auf Himmel und Erde sehr eingeengt geworden ist. Es ist aber ein allgemein menschliches, tief in uns verwurzeltes Anliegen, ja Sehnen, wieder im Einklang mit dem Ganzen zu sein, mit dem, was uns die einseitige Beschränkung auf unseren Verstand genommen hat. 
So kann jeder Mensch, wenn er den Verstand beiseite lässt und sich mit dem HERZEN und der Intuition der KRAFT eines Ortes öffnet, wunderbare und lehrreiche Erfahrungen machen. Es ist möglich, mit allen Erscheinungen der Natur zu kommunizieren und von ihnen zu lernen, z.B. mit dem 'Geist des Ortes'.

 

 

Mit freundlicher Genehmigung Miriam Maryam